Gesundheit ist Herzenssache.

Erkenne Deine Möglichkeiten und

integriere sie in Dein Leben.

    

Ich bin deine Gesundheitsdetektivin

Die Natur macht uns den Weg frei in unsere Selbstheilung.

Voraussetzung hierfür ist eine gründliche Ermittlungsarbeit. Eine Spurensuche, bei der die wahren Ursachen einer Erkrankung aufgespürt und die entlarvten Störfaktoren auf natürlichem Wege wieder beseitigt werden.

Jeder Erkrankung liegt in der Regel eine seelische Ursache bzw. ein Konflikt zugrunde. Diese gilt es zu finden und aufzulösen, damit die Selbstheilungsprozesse beginnen können.

Das Ziel eines jeden Körpersystems ist immer die Kohärenz: eine Ordnung, die im natürlichen Gleichgewicht ist.

Detektivarbeit eben –

aber eine, die sich wirklich lohnt.

    

Mein Blog

🤚 Dein Rücken spricht

Was Lendenwirbel, Kreuzbein & Steißbein über dein inneres Gleichgewicht verraten

 Unser Rücken ist weit mehr als nur ein tragendes Gerüst – er ist Spiegel unserer inneren Welt. Besonders im unteren Rücken, also in der Lendenwirbelsäule, dem Kreuzbein und dem Steißbein, zeigen sich häufig emotionale Themen, die wir im Alltag oft übersehen. Wenn dort Schmerzen, Verspannungen oder Taubheit auftreten, lohnt sich ein Blick hinter die körperliche Fassade.

Denn hinter jeder Blockade kann ein unausgesprochener Konflikt, eine alte Wunde oder ein verdrängtes Gefühl stecken. Wer bereit ist, die Sprache seines Körpers zu verstehen, kann tiefgreifende Veränderungen bewirken – körperlich wie seelisch.

Die Lendenwirbelsäule (L1–L5) – Beziehung zur Welt & innere Sicherheit

Jeder Lendenwirbel steht für ein emotionales Thema, das mit Sicherheit, Selbstwert, Vertrauen und Existenz zu tun hat. In Phasen innerer Konflikte kann es zu Schmerzen, Schwäche oder Taubheit in Beinen und Füßen kommen. Hier sind die wichtigsten Zusammenhänge:

 L1 – Familienkonflikte

• Emotionale Ursache: Konflikte mit der Familie oder dem „Clan“.

• Verbundene Organe: Großdarm, Blinddarm.

• Tipp: Kläre familiäre Themen durch offene Gespräche oder systemische Arbeit. Heilung beginnt mit Verstehen.

L2 – Vertrauen & Misstrauen

• Emotionale Ursache: Misstrauen gegenüber anderen oder sich selbst.

• Verbundene Organe: Dickdarm, Dickdarmklappe.

• Tipp: Stärke dein Urvertrauen – z. B. durch Achtsamkeit, Meditation oder innere-Kind-Arbeit.

L3 – Revier & Grenzen

• Emotionale Ursache: Revierkonflikte (z. B. Arbeitsplatz, Wohnsituation).

• Verbundene Organe: Dünndarm, Ileozökal-Klappe.

• Tipp: Setze klare Grenzen. Raum für dich selbst schafft emotionale Freiheit.

L4 – Selbstwert & Identität

• Emotionale Ursache: Zweifel am Selbstwert, an der eigenen Rolle.

• Verbundene Organe: Milz, Bauchspeicheldrüse.

• Tipp: Pflege dein Selbstwertgefühl durch positive Selbstgespräche und Anerkennung deiner Stärken.

L5 – Existenz & Sicherheit

• Emotionale Ursache: Existenzängste, finanzielle Unsicherheit.

• Verbundene Organe: Darm, Mastdarm, Rektum.

Tipp: Schaffe Sicherheit durch Struktur, finanzielle Klarheit und bewusste Erdung im Alltag.

Die symbolische Bedeutung der Lendenwirbel im Überblick:

• L1: Vertrauen

• L2: Geld

• L3: Sexualität & Revier

• L4: Stabilität & Selbstwert

• L5: Überleben & Existenz

Die Lendenwirbel spiegeln unser erweitertes Territorium: Beruf, Geld, Sicherheit, Lebensstruktur.

Kreuzbein (Sacrum) – Deine Wurzeln & Würde

• Symbolik: Verbindung zur Mutter, Wurzeln, innere Stärke, Selbstachtung.

• Emotionale Ursache: Scham, Erniedrigung, Kontrollverlust.

• Tipp: Arbeite an Themen rund um Würde & Identität. Familienaufstellungen oder Rituale zur Rückverbindung mit den Wurzeln können hier hilfreich sein.

Ein starkes Kreuzbein steht für Selbstvertrauen, Standfestigkeit und innere Ehre.

Steißbein (Coccyx) – Urvertrauen & Lebensbasis

• Symbolik: Fundament des Lebens, Instinkte, Vertrauen in die Zukunft.

• Emotionale Ursache: Tiefe Unsicherheit, Ängste ums Überleben, Zukunftssorgen.

• Tipp: Stärkende Rituale, Erdung und das bewusste Spüren deiner Lebensenergie können helfen, neue Sicherheit zu gewinnen.

Ernährung & Fasten – Entlastung für Körper, Bauch & Seele

Der Darm – stark verbunden mit der Lendenregion – ist nicht nur ein Verdauungsorgan, sondern unser emotionales Zentrum. Viele Konflikte, die sich in LWS, Kreuzbein und Steißbein zeigen, sind auch im Darm „gespeichert“: unverdauter Ärger, nicht verarbeitete Sorgen, alte Glaubenssätze.

Warum Ernährung hier so wichtig ist:

• Falsche Ernährung kann emotionale Spannungen verstärken und Entzündungen begünstigen.

• Bewusste, nährende Ernährung stärkt den Darm – und damit auch unser Sicherheitsgefühl.

• Fasten oder sanftes Entlasten (z. B. Intervallfasten oder Basenfasten) kann helfen, innerlich aufzuräumen – auf körperlicher wie seelischer Ebene.

Tipp:

Eine Fastenzeit oder Ernährungsumstellung ist besonders wirkungsvoll, wenn du gleichzeitig auch emotionale Themen bewusst reflektierst. Körper und Seele arbeiten dann als Team.

Wenn dein Rücken dich ruft

Dein Rücken ist nicht nur ein mechanisches Konstrukt, sondern ein sensibler Spiegel deiner inneren Welt. Wenn du lernst, seine Sprache zu verstehen, kannst du nicht nur körperliche, sondern auch seelische Blockaden sanft lösen. Ernährung, Bewegung und emotionale Klärung wirken dabei wie ein Schlüssel für mehr Lebenskraft.

Heilung beginnt oft mit dem Mut, hinzuschauen – liebevoll, ehrlich und ganzheitlich.

Hier findest du eine Zusammenfassung als PDF Dein_Ru_cken_spricht_LWS.pdf

In liebevoller Verbundenheit,

Ines

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04. Jul. 2025 um 10:15 Uhr

Braunes Fettgewebe: Bedeutung und Förderung durch natürliche Pflanzenstoffe

Warum ist braunes Fettgewebe so wichtig?

Im menschlichen Körper gibt es zwei Haupttypen von Fettgewebe: weißes Fettgewebe (WAT), das Energie in Form von Fett speichert, und braunes Fettgewebe (BAT), das Energie verbrennt und in Wärme umwandelt. Diese Wärmeerzeugung, auch Thermogenese genannt, ist eine entscheidende Funktion des braunen Fettes.

Funktionen und gesundheitliche Bedeutung von braunem Fett

• Kalorienverbrauch: BAT verbrennt aktiv Fettsäuren und Glukose, um Wärme zu erzeugen. Dies erhöht den Energieverbrauch und kann helfen, Übergewicht vorzubeugen oder abzubauen.

• Glukose- und Fettstoffwechsel: Aktives braunes Fett verbessert die Insulinsensitivität und den Lipidstoffwechsel, was das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.

• Kälteschutz: BAT schützt durch Wärmeproduktion vor Unterkühlung.

Mit zunehmendem Alter oder bei Übergewicht nimmt die Menge und Aktivität des BAT ab. Deshalb ist die Förderung von braunem Fettgewebe ein vielversprechender Ansatz für nachhaltiges Gewichtsmanagement und Stoffwechselgesundheit.

Wie kann man braunes Fettgewebe fördern?

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass bestimmte pflanzliche Wirkstoffe die Bildung (Adipogenese) und Aktivität brauner Fettzellen steigern können. Das geschieht über unterschiedliche molekulare Signalwege, u.a. über Erhöhung der Expression von UCP1 (Uncoupling Protein 1), das für die Wärmeerzeugung verantwortlich ist.

• Stimulierung der Mitochondrienbiogenese (mehr Energieverbrennungseinheiten).

• Aktivierung von Rezeptoren wie TRPV1 und AMPK, die die Thermogenese ankurbeln.

Natürliche Pflanzenstoffe mit wissenschaftlich belegter Wirkung

Capsaicin (aus Chili)

Capsaicin aktiviert den TRPV1-Kanal, was zu erhöhter Thermogenese und Fettverbrennung führt.

Studie: Snitker et al. (2009) zeigten in einer klinischen Studie, dass Capsaicin die Energieausgaben signifikant erhöht und die Aktivität von braunem Fett fördert [1].

Catechine (vor allem EGCG aus grünem Tee)

Catechine stimulieren die noradrenerge Aktivität und steigern so die BAT-Aktivität.

Studie: Yoneshiro et al. (2017) fanden heraus, dass die Einnahme von grünem Tee die BAT-Masse und -Aktivität bei Menschen erhöht [2].

Resveratrol (in Trauben, Beeren)

Resveratrol fördert die Mitochondrienbiogenese und UCP1-Expression in braunem Fett, wodurch der Energieverbrauch steigt.

Studie: Lagouge et al. (2006) zeigten, dass Resveratrol die BAT-Aktivität und die metabolische Gesundheit bei Mäusen verbessert [3].

Curcumin (Kurkuma)

Curcumin aktiviert AMPK, was die Differenzierung brauner Fettzellen und die Thermogenese fördert.

Studie: Zhou et al. (2016) dokumentierten die verstärkte BAT-Aktivität durch Curcumin in Zell- und Tiermodellen [4].

Quercetin (Apfel, Zwiebeln)

Quercetin steigert die Expression von BAT-Markern und erhöht die Fettoxidation.

Studie: Andres et al. (2017) fanden heraus, dass Quercetin in weißen Fettzellen braune Fett-ähnliche Eigenschaften induziert [5].

Fucoxanthin (braune Algen)

Fucoxanthin erhöht die UCP1-Expression, was den BAT-Stoffwechsel ankurbelt.

Studie: Maeda et al. (2005) bewiesen, dass Fucoxanthin in Mäusen BAT-spezifische Proteine erhöht und den Fettabbau fördert [6].

Manuka-Honig

Bekannt für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, kann Manuka-Honig den allgemeinen Stoffwechsel positiv beeinflussen. Obwohl direkte Studien zu BAT fehlen, fördert Manukahonig die Entzündungshemmung die Aktivität des braunen Fetts indirekt [7].

Gelee Royale und Propolis

Diese Produkte enthalten bioaktive Substanzen, die den Stoffwechsel unterstützen und Entzündungen senken. Sie können somit ebenfalls die Bedingungen für eine BAT-Aktivierung verbessern [8],[9].

Braunes Fettgewebe ist ein wichtiger Stoffwechselregulator mit Potenzial für Gewichtsmanagement und Gesundheitsförderung. Die Kombination aus Capsaicin, Catechinen, Resveratrol, Curcumin, Quercetin, Fucoxanthin und unterstützenden Bienenprodukten kann die Bildung und Aktivität von braunem Fett auf natürliche Weise fördern.

Hier findest du ein Rezept zur Förderung des braunen Fettgewebes Rezept_zur_Fo_rderung_von_braunem_Fettgewebe.pdf

Wissenschaftliche Studien:

[1] Snitker S et al., Am J Clin Nutr. 2009;89(1):45-50.

[2] Yoneshiro T et al., Am J Clin Nutr. 2017;105(3):672-681.

[3] Lagouge M et al., Cell. 2006;127(6):1109-1122.

[4] Zhou H et al., Int J Mol Sci. 2016;17(12):2041.

[5] Andres A et al., J Nutr Biochem. 2017;39:34-42.

[6] Maeda H et al., Biosci Biotechnol Biochem. 2005;69(6):1249-1254.

[7] Mandal S & Mandal MD, Food Chem Toxicol. 2011;49(8):1751-1760.

[8] Sabatini M et al., Nutrients. 2019;11(6):1411.

[9] Ota A et al., Evid Based Complement Alternat Med. 2018;2018:8374517.

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04. Jul. 2025 um 07:37 Uhr

🥗 Frischer geht’s nicht: Sommer-Salat mit Wassermelone, Papaya, Avocado & Feta

Warum dieser Salat der Sommer auf deinem Teller ist 🌞

Der Sommer verlangt nach Leichtigkeit – nicht nur im Kopf, sondern auch auf dem Teller. Wenn die Tage heiß sind und der Appetit eher nach Frische als nach Schwere ruft, dann kommt dieser Salat wie gerufen.

Er kombiniert die knackige Frische von Wassermelone mit der cremigen Süße der Papaya, dazu Avocado, Feta, Minze, Chili und Limette – ein Spiel aus Texturen, Aromen und Temperaturen. So wird jeder Bissen zu einem kleinen Kurzurlaub zwischen Mittelmeer und Südostasien.

Ob zum Grillabend, als Mittagspause auf dem Balkon oder als Mitbringsel zum Picknick:

Dieser Salat ist unkompliziert, schnell gemacht – und trotzdem ein echter Aha-Moment für den Gaumen.

🛒 Tropisch trifft Frisch

Hier findest du das Rezept 👉 Sommersalat_mit_Wassermelone__Papaya__Avocado_und_Feta.pdf

🔄 Andere Variante gefällig?

Nur Wassermelone verwenden

→ ergibt einen superfrischen, leichten und durstlöschenden Salat – perfekt für sehr heiße Tage oder als BBQ-Beilage.

Nur Papaya verwenden

→ ergibt einen weichen, cremigeren und tropischeren Salat – toll als leichtes Hauptgericht oder mit asiatischem Touch (z. B. mit Erdnüssen & Koriander).

👉 Mein Tipp:

Der 50:50-Mix bringt Balance: Die Wassermelone erfrischt, die Papaya gibt Tiefe – ideal für alle, die sich nicht entscheiden wollen.

🥙 Was passt gut dazu?

Wenn du diesen Salat als Hauptgericht servieren möchtest, lassen sich ganz einfach spannende Kombinationen zaubern:

 Mit geröstetem Brot oder Pita: Warm, knusprig, perfekt zum Dippen.

• Mit gegrilltem Halloumi oder Hähnchenstreifen: Sorgt für mehr Protein und macht satt.

• Mit Quinoa, Couscous oder schwarzen Linsen: Für ein ausgewogenes, leichtes Bowl-Gericht.

• Mit Garnelen, Lupinenfilets oder ofengerösteter Süßkartoffel: Für einen maritimen oder veganen Twist – ganz ohne Tofu oder Soja.

🧘‍♀️ Leicht, bunt und voller Nährstoffe

Dieser Salat ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein echtes Powerpaket für deinen Körper: Wassermelone wirkt stark hydrierend, Papaya bringt Papain zur Verdauungsunterstützung, Avocado liefert gesunde Fette und wertvolle Mineralstoffe, während Feta für Eiweiß und Würze sorgt. Chili, Minze und Limette regen Stoffwechsel und Kreislauf an, rote Zwiebeln wirken antibakteriell und liefern sekundäre Pflanzenstoffe. Ganz nebenbei ist der Salat vegetarisch, glutenfrei, basenüberschüssig, low carb-freundlich und auf Wunsch auch vegan (Feta einfach ersetzen oder weglassen). Wer so wie ich Tofu oder Soja meidet, findet mit Süßkartoffeln, Lupinenfilets oder pflanzlichem Mandelkäse großartige Alternativen – proteinreich, lecker und komplett sojafrei.

💬 Frucht trifft Frische – und alles passt

Dieser Salat ist nicht nur ein Hingucker, sondern eine echte Sommererfahrung. Die Mischung aus süß, salzig, cremig und frisch ist einfach unschlagbar. Und ob du nun Wassermelone, Papaya oder beides nimmst – du bekommst eine Schüssel voller Sonne, guter Laune und wahre Geschmacksexplosion.

Lass es dir schmecken! Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen mit mir teilst❣️☀️💚

In liebevoller Verbundenheit,

Ines

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02. Jul. 2025 um 18:16 Uhr

In der Sommerhitze gut für sich sorgen

Wie Ernährung dir hilft, im Gleichgewicht zu bleiben

Der Sommer hat seine ganz eigene Magie: warme Sonnenstrahlen auf der Haut, lange Abende im Freien, der Duft von frischem Gemüse und Kräutern. Doch wenn die Temperaturen steigen, fordert das unseren Körper auch heraus – manchmal mehr, als uns bewusst ist.

Viele spüren es: Die Nächte werden unruhiger, der Appetit lässt nach, die Konzentration fällt schwer. In dieser Jahreszeit braucht es oft gar nicht viel – aber das Richtige. Und genau hier kann die Ernährung eine kraftvolle, wohltuende Unterstützung sein.

Warum dein Körper bei Hitze Unterstützung braucht

Unser Körper ist ein Wunderwerk. Er sorgt dafür, dass unsere Temperatur auch bei großer Hitze stabil bleibt. Doch das kostet ihn viel Kraft.

• Wir schwitzen mehr, um uns abzukühlen – dabei verlieren wir nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe wie Kalium oder Magnesium.

• Unser Kreislauf wird stärker belastet, der Blutdruck sinkt bei vielen – Müdigkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen sind typische Folgen.

• Die Verdauung verlangsamt sich, weil der Körper Energie spart – schwere Mahlzeiten liegen dann oft unangenehm im Magen.

• Auch der Schlaf kann leiden, wenn sich aufgeheizte Räume nicht mehr abkühlen.

Die gute Nachricht: Du kannst viel dazu beitragen, dich wieder leichter und ausgeglichener zu fühlen. Achtsame, saisonale Ernährung hilft deinem Körper, besser durch heiße Tage zu kommen – sanft, stärkend und ohne starre Regeln.

Flüssigkeit als Grundlage – aber bewusst

Nicht nur wie viel du trinkst, auch was du trinkst, macht einen Unterschied.

Setze auf:

• stilles Wasser oder leicht sprudelndes Mineralwasser

• lauwarme Kräutertees mit Minze, Zitronenverbene oder Melisse

• Apfelschorle im Verhältnis 1:3 oder Beerenwasser mit frischen Kräutern

Vermeide hingegen stark gezuckerte Getränke oder übermäßig eiskalte Erfrischungen – sie können deinen Kreislauf sogar zusätzlich belasten.

Ein einfacher Tipp:

Ein paar Gurkenscheiben oder ein Spritzer Zitrone im Wasser machen selbst ein Glas Leitungswasser zum Erfrischungsritual.

Mineralstoffe auffüllen – sanfte Helfer aus der Natur

Wenn du viel schwitzt, verliert dein Körper neben Wasser auch wertvolle Elektrolyte. Diese wieder aufzufüllen, ist wichtig – gerade bei anhaltender Hitze.

Besonders hilfreich sind:

• Kartoffeln – kaliumreich, mild und leicht verdaulich

• Zarte Blattsalate – wie Lollo Rosso, Rucola oder Endivie

• Gurken und Zucchini – wasserreich, kühlend, sanft zur Verdauung

• Fenchel – beruhigt, erfrischt und entlastet den Bauch

• Wassermelone – basisch, hydratisierend, natürlich süß

• Beeren, Kirschen und Orangen – vitaminreich, belebend

• Sonnenblumenkerne oder Walnüsse – Magnesium und gute Fette für starke Nerven

• Kräuter wie Minze oder Melisse – wirken innerlich kühlend und ausgleichend

Auch eine klare, selbstgemachte Gemüsebrühe kann an solchen Tagen Wunder wirken – sie versorgt dich sanft mit Flüssigkeit, Salz und Nährstoffen.

Weniger ist mehr – leicht essen, achtsam genießen

An heißen Tagen ist dein Stoffwechsel im „Schonmodus“. Zu viel, zu fett oder zu spät gegessen, überfordert ihn schnell.

Was hilft:

• kleine, leichte Mahlzeiten, verteilt über den Tag

• sanft gegartes Gemüse wie Fenchel, Zucchini oder Karotten

• Getreide wie Hirse, Reis oder Graupen – sättigend, aber nicht belastend

• Hülsenfrüchte wie Linsen oder Erbsen, schonend gekocht

Vermeide Rohkost am Abend – sie wird oft nicht mehr gut verdaut. Besser sind leichte Suppen oder gedünstetes Gemüse mit einem Schuss gutem Öl.

Wann essen? – und wann besser nicht

Die Uhrzeit spielt eine wichtige Rolle. Wer zur falschen Zeit zu schwer isst, fühlt sich müde, aufgebläht oder schläft schlechter.

🌅 Frühstück: Vor 9 Uhr – leicht und warm, z. B. Hirsebrei mit Beeren oder gedünstetes Obst.

🌞 Mittagessen: Zwischen 11 und 14 Uhr – hier hat dein Körper die meiste Kraft zur Verdauung. Perfekt für dein Hauptgericht.

🌿 Nachmittag: Bis spätestens 17 Uhr – frischer Fenchel-Orangen-Salat oder ein Beerenobstteller sind hier gut verträglich.

🌙 Abendessen: Spätestens bis 19 Uhr – warm, leicht, z. B. eine sommerliche Gemüsebrühe oder gedünstetes Gemüse.

Wenn du dich an diesen natürlichen Rhythmus hältst, fühlt sich dein Körper deutlich wohler – und dein Schlaf wird tiefer.

Rezept für eine Sommerliche Gemüsebrühe 👉 Sommerliche_Gemu_sebru_he.pdf

Ideal als Abendmahlzeit, als Begleitung beim Fasten oder einfach zwischendurch.

Rezept für einen erfrischenden Fenchel-Orangen-Salat (ideal für die Mittagszeit) 👉 

___Fenchel-Orangen-Salat.pdf

Ein leichter, kühlender Salat – perfekt für die Mittagszeit oder den späten Nachmittag.

Raum für dich – wenn du Begleitung suchst

Manchmal braucht es nur ein paar Impulse. Manchmal mehr.

Wenn du spürst, dass du deinem Körper und deiner Gesundheit etwas Gutes tun möchtest, begleite ich dich gerne – individuell, achtsam und mit viel Erfahrung.

Ob beim Fasten, in einem unserer Fasten-Retreats oder durch ganzheitliche Ernährungsberatung:

Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Sondern um echte Fürsorge – für dich.

✨ Oder du kommst ganz ungezwungen zu unserem Gesundheits-Stammtisch, jeden ersten Dienstag im Monat. Ein Ort zum Austauschen, Nachfragen und Inspirieren.

Schreibe mir oder ruf mich einfach an!

Ich freue mich auf dich.

In liebevoller Verbundenheit,

Ines

02. Jul. 2025 um 11:17 Uhr

🌞 Sommerleicht & farbenfroh:

Perlgraupen mit Roter Bete, Aprikosen & Minze

Der Sommer ist da – und mit ihm die Lust auf Gerichte, die leicht, frisch, nahrhaft und zugleich sinnlich und sättigend sind. Kein schweres Essen, keine hitzeträgen Nachwirkungen – sondern Nahrung, die nährt ohne zu beschweren.

In diesem Beitrag stelle ich dir ein Rezept vor, das nicht nur optisch begeistert, sondern auch ernährungsphysiologisch überzeugt: Perlgraupen, zartrosa gefärbt mit dem Wasser der Roten Bete, kombiniert mit süßen getrockneten Aprikosen, sonnengereifter Orange, sanft geschmorten roten Zwiebeln und einem Hauch frischer Minze. Ergänzt wird das Ganze durch eine knackige Beilage aus roher Bete, mit Zitrone, Walnüssen, Minze und cremigem Feta – ein sommerlich ausgewogenes Geschmacksspiel zwischen erdig, frisch, süß, kühlend und aromatisch.

🌿 Was dieses Gericht so besonders macht

Wenn es draußen heiß ist, verlangt unser Körper nach Feuchtigkeit, Mineralstoffen und Leichtigkeit. Gleichzeitig brauchen wir ausreichend Energie, um stabil und konzentriert zu bleiben. Dieses Gericht bringt all das mit:

🌀 Funktion trifft Genuss:

• Perlgraupen sättigen angenehm und liefern langsam verwertbare Kohlenhydrate, die den Blutzucker stabil halten – ohne Völlegefühl.

• Rote Bete bringt natürliche Farbkraft, reichlich Betalaine (antioxidativ) und wirkt sogar gefäßerweiternd, was die Durchblutung anregt.

• Aprikosen und Orangen liefern Kalium und Vitamin C, stärken den Flüssigkeitshaushalt und bringen fruchtige Süße ohne zugesetzten Zucker.

• Rote Zwiebeln, sanft karamellisiert, ergänzen mit pflanzlichen Schwefelverbindungen, die entgiftend wirken.

• Minze – das natürliche Sommermittel gegen Hitzeträgheit – kühlt nicht nur geschmacklich, sondern durch das enthaltene Menthol sogar physisch.

• Feta und Walnüsse bringen cremige und nussige Tiefe sowie wertvolles Eiweiß, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren – ohne Schwere.

🧭 Ernährung & Gesundheit

Dieses Gericht ist vegetarisch, bei Bedarf vegan abwandelbar, vollwertig und überwiegend basenüberschüssig. Es ist frei von Industriezucker und enthält nur milde, gut verträgliche Zutaten – ideal für eine bewusste, pflanzenbetonte Sommerernährung.

Gleichzeitig ist es auch sehr gut geeignet für den Aufbau nach einer Fastenkur – insbesondere ab dem dritten Tag nach dem Fastenbrechen. Die gegarten Graupen liefern sanfte Energie, die fruchtigen Komponenten wirken harmonisierend auf den Elektrolythaushalt, und durch die frischen Kräuter und Zitrusaromen wird die Verdauung auf natürliche Weise aktiviert, ohne überreizt zu werden.

Mit etwa 350–400 kcal pro Portion ist dieses Gericht leicht, aber sättigend, liefert viele Ballaststoffe, Kalium, Vitamin C sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Es ist damit ein idealer Begleiter bei Hitze, in regenerativen Phasen oder einfach als kulinarisch bewusster Alltagsgenuss.

🧺 Meal Prep & Picknick-Tipp

Dieses Gericht schmeckt lauwarm oder kalt hervorragend – und eignet sich perfekt zum Mitnehmen:

• Ins Büro, als Lunch im Glas.

• Zum Picknick, als bunter Bestandteil eines leichten Sommerbuffets.

• Oder einfach als Vorkochgericht für heiße Tage, an denen du den Herd lieber auslässt.

Tipp: Im Schraubglas schichten – Graupen unten, Aprikosen-Zwiebel-Orangen-Mix oben, Minze & Feta frisch darüber. Hält sich gut gekühlt für 1–2 Tage.

🌱 Mein Vorschlag für ein leichtes Sommermenü

Wenn du Lust auf ein vollständiges, sommerliches Drei-Gänge-Menü hast – hier ist mein Vorschlag rund um dieses Gericht:

🥣 Vorspeise:

Kalte Gurken-Joghurt-Suppe mit Zitronenöl & Minze – erfrischend, kühlend und belebend.

Das Rezept findest du hier 👉 ___Kalte_Gurken-Joghurt-Suppe_mit_Zitroneno_l___Minze.pdf

🍲 Hauptgericht:

Perlgraupen mit Roter Bete, Aprikosen, Zitrus & Minze – warm oder kalt ein Hochgenuss.

Das Rezept findest du hier 👉

___Perlgraupen_mit_Roter_Bete__Aprikosen__Orange__roten_Zwiebeln___Minze.pdf

🍉 Dessert:

Wassermelonen-Feta-Salat mit Basilikum – süß-salzig-frisch, ein echter Sommerklassiker.

Das Rezept findest du hier 👉 ___Wassermelonen-Feta-Salat_mit_Basilikum.pdf

✨ Dieses Menü vereint alles, was ein bewusstes Sommergericht leisten kann: Es ist leicht, aber nährend, pflanzlich und farbenreich, kühlend und kreislaufstärkend, vielseitig kombinierbar und voller natürlicher Vitalstoffe. Ob als Beitrag zur gesunden Alltagsküche, zur Aufbaukost nach einer Fastenzeit oder einfach als Genussmoment – hier verbinden sich Achtsamkeit, Geschmack und saisonale Frische zu einem rundum stimmigen Erlebnis.

02. Jul. 2025 um 08:10 Uhr

Zurück zur Natur

Echt statt Aroma

Wenn du „natürliches Aroma“ auf einer Zutatenliste liest, denkst du vielleicht an reife Erdbeeren vom Feld, frisch gepresste Zitronen oder echte Vanilleschoten. An natürliche Zutaten also – an Dinge, die wachsen, die man kennt und die man auch selbst in der Küche verwenden würde.

Doch: Der Begriff „natürliches Aroma“ klingt zwar nach Natur, hat aber oft wenig mit den Früchten, Kräutern oder Gewürzen zu tun, an die wir denken.

Was bedeutet „natürliches Aroma“?

Laut EU-Recht darf ein natürliches Aroma nur aus natürlichen Ausgangsstoffen hergestellt werden – das heißt: aus pflanzlichen, tierischen oder mikrobiellen Materialien¹. Klingt gut – aber: Die Quelle muss nichts mit dem Geschmack zu tun haben, den das Aroma später imitiert.

Das bedeutet konkret:

Natürliches Zitronenaroma muss nicht aus Zitronen stammen.Natürliches Vanillearoma muss nicht aus Vanilleschoten stammen.Natürliches Erdbeeraroma muss nicht aus Erdbeeren stammen.

Stattdessen stammen die Aromabausteine oft aus ganz anderen Quellen, etwa:

🌳 Holzfasern – aus ihnen lässt sich z. B. Vanillin gewinnen, ein Hauptaromastoff von Vanille².🍄 Schimmelpilze – bestimmte Stämme produzieren bei der Fermentation flüchtige Stoffe, die fruchtig oder würzig schmecken³.🧫 Hefen und Bakterien – durch biotechnologische Prozesse entstehen Moleküle, die z. B. nach Zitrone oder Erdbeere schmecken.

Klingt nach Biotechnologielabor? Ist es auch – und völlig legal. Solange die Aromastoffe aus natürlichen Quellen stammen und die Moleküle identisch sind mit denen, die in echten Lebensmitteln vorkommen, dürfen sie als „natürlich“ deklariert werden¹.

Warum das erlaubt – und problematisch – ist

Jede Frucht enthält Hunderte Aromakomponenten. Doch oft reichen wenige Schlüsselstoffe aus, um den Eindruck von „Erdbeere“, „Zitrone“ oder „Vanille“ zu erzeugen. Diese Moleküle lassen sich aus Pilzen, Bakterien oder Holz gewinnen – günstig, effizient, reproduzierbar.

Die Folge:

Die Lebensmittelindustrie ersetzt echte Zutaten durch Aromen-Baukästen. Das spart Geld – täuscht aber oft den Eindruck echter Natürlichkeit vor.

Natürliches Aroma – unbedenklich?

Aus gesetzlicher Sicht ja. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gelten natürliche Aromastoffe als gesundheitlich unbedenklich⁵. Doch die Realität ist komplexer.

Viele Menschen reagieren empfindlich auf bestimmte Aromastoffe – auch wenn sie natürlich sind. Mögliche Reaktionen:

Kopfschmerzen,Hautreizungen,Verdauungsbeschwerden,pseudoallergische Symptome wie Flush, Atemprobleme oder Übelkeit⁶.

Bei Kindern kann der ständige Konsum von Aromastoffen zudem die Geschmackssensibilität verändern und das natürliche Geschmacksempfinden abstumpfen⁷. Was wie Erdbeere schmeckt, hat mit echter Erdbeere oft nichts mehr zu tun – und verändert die Wahrnehmung von echtem Essen.

Zurück zur Einfachheit: Fasten, echte Nahrung und Kintsugi

In einer Welt voller Überfluss, künstlicher Aromen und Täuschung wächst bei vielen Menschen der Wunsch nach Reduktion: zurück zum Wesentlichen, zurück zur Natur.

Fasten ist ein Ausdruck dieses Bedürfnisses. Es ist mehr als Verzicht – es ist eine bewusste Pause, ein inneres Sortieren. Wer fastet, merkt oft, wie intensiv einfache, natürliche Lebensmittel schmecken. Wie wenig es eigentlich braucht. Wie viel schon in einem Apfel steckt – ohne Zusätze, ohne Etikettentricks.

Ein passendes Bild dafür ist die japanische Kunstform Kintsugi: Zerbrochene Keramik wird dort mit Gold repariert – der Bruch bleibt sichtbar, wird aber veredelt.

Kintsugi zeigt: Echtheit ist schöner als Perfektion.

Auch unser Ernährungssystem hat Bruchstellen. Zu viel Illusion, zu wenig Klarheit. Doch wir können diesen Bruch nutzen:

Indem wir aufhören, Natürlichkeit zu simulieren.Indem wir echte Lebensmittel wieder schätzen.Indem wir zurückfinden – zu Einfachheit, Wahrhaftigkeit und Geschmack.

Du darfst entscheiden – wenn du es weißt

Natürliches Aroma ist nicht per se schlecht. Aber es ist auch nicht das, was viele sich darunter vorstellen.

Es ist ein technisches Produkt – oft weit entfernt von echter Zitrone, Erdbeere oder Vanille.

Wer fastet, wer sich bewusst ernährt, spürt schnell: Geschmack ist mehr als ein Molekül. Es ist ein Zusammenspiel. Ein Erlebnis. Ein Kontakt mit etwas Echtem.

Deshalb:

Du hast ein Recht darauf zu wissen, was in deinem Essen steckt – und was nicht.

Denn nur dann kannst du dich bewusst entscheiden: Für das Echte. Für das Natürliche. Für einen goldenen Riss im System.

Quellen:

EU-Verordnung (EG) Nr. 1334/2008 über Aromen und bestimmte Lebensmittelzutaten mit AromaeigenschaftenAromenverband (2021): Aromawissen kompakt Nr. 5: Mythos ErdbeeraromaVerbraucherzentrale Hamburg (o. J.): Aroma in Lebensmitteln – Geschmack aus dem ChemielaborLiger-Belair, G. (2015): Unravelling the secrets of natural aromas. In: Journal of Agricultural and Food ChemistryBundesinstitut für Risikobewertung (BfR) (o. J.): Aromastoffe und AromenWerfel, T. et al. (2015): Pseudoallergic reactions to food additives and aromatic substances. Deutsches ÄrzteblattKoletzko, B. et al. (2020): Food flavourings and taste training in early childhood. In: Public Health Nutrition

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23. Jun. 2025 um 10:46 Uhr